Das Motiv ist aus einer Stahlplatte geschnitten. Wie es der Titel ausdrückt, zeigt das Motiv eine geschlossene Verbindung und Spannung zwischen la Belle „dem Schönen“ und la Bete „dem Tier, dem Animalischen, vielleicht sogar dem Unbewussten“. Das Plastik ist also der Spannungsbogen zwischen dem Bewussten oben, und dem Unbewussten unten immanent.
Ist es doch selten, dass man Schönheit oder deren Gegenteil alleine erlebt. Die Schönheit ergibt sich bei dieser Gestaltung von Ulrike Zilly aus der Spannung oder Anspannung, die die Dualität in diesem Plastik zeigt.
Insofern ist diese Arbeit sowohl gegenständlich oder motivisch als auch abstrahierend und formal offen.
In diesem Sinne versteht sich hier das Schöne als ästhetisches Prinzip.
Ulrike Zilly wurde 1952 in Oberhausen geboren. Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Rissa, Prof. Grote, Prof. Althoff (Meisterschülerin)
Seit 1982 Zusammenarbeit in der Gruppe "Die Langheimer" mit Robert Hartmann und Werner Reuber - Aktionen : Ausstellungen, Filme, Bücher, etc.
Heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf.
www.ulrike-zilly.de